Feuerwehr Strasshof

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Am 22. Oktober stellten sich einige Kameraden und Kameradinnen der Ausbildungsprüfung Löscheinsatz in Bronze und Silber. Trotz eines frühmorgigen Einsatzes (Verkehrsunfall auf der B8), welcher die Einsatzkräfte schon um 05:22 Uhr aus den Betten holte, bestanden beide Gruppen diese Ausbildungsprüfung mit Bravour.

Der Unterschied zwischen den beiden Gruppen bestand darin, dass in Bronze die Kameraden und Kameradinnen einer Position fix zugeteilt sind. In Silber wird die Mannschaft durch das Ziehen von Kärtchen ihren Positionen erst zugeteilt.
Die Ausbildungsprüfung war in drei Stationen unterteilt. Zuerst wurde mit der Fahrzeugkunde begonnen. Hierbei mussten die Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen Kärtchen ziehen, auf welchen jeweils ein Gerät des Einsatzfahrzeuges (in unserem Fall des RLFA 2000) geschrieben stand. Der Prüfling musste mit der Handfläche auf die zugemachten Laderäume zeigen, hinter welchen sich die entsprechenden Geräte befinden. Zusätzlich musste den Prüfern auch die Funktion dieser Gerätschaft erläutert werden.
Nach diesem Teil ging es weiter zur Ersten Hilfe. Der eingeteilte Atemschutztrupp musste, an Beispiel einer bewusstlosen Person, die stabile Seitenlage, die Bewusstseinskontrolle und den Rautegriff demonstrieren. Während der Atemschutz mit der vermeintlich bewusstlosen Person beschäftigt war, stellte die restliche Mannschaft ihr Können in der Knotenkunde unter Beweis. Wassertruppmann, Schlauchtruppführer und Schlauchtruppmann zogen jeweils ein Kärtchen, auf welchem ein Knoten stand. Dieser wurden dann praktisch umgesetzt und zusätzlich wurde erklärt, für welchen Einsatz dieser Knoten zu verwenden ist.
Nachdem diese Stationen absolviert wurden, ging es weiter nach draußen und es wurde das richtige Arbeiten im Löscheinsatz genau unter die Lupe genommen. Insgesamt beobachteten vier Prüfer unsere Handgriffe und unsere Vorgehensweise. Während der Gruppenkommandant mit dem Erkunden, dem Einschätzen der Lage am Einsatzort, sowie den unterschiedlichen Gefahren beschäftigt war, rüstete sich der Atemschutztrupp mit schwerem Atemschutz aus, der Schlauchtrupp stellte die Zubringerleitung her und der Wassertruppmann baute, gemeinsam mit dem Maschinisten, die Wasserversorgungsleitung auf.
Nach dem Innenangriff des Atemschutztruppes setzte der Melder, mittels Funkgerät, die Einsatzsofortmeldung ab. Währenddessen wurden dem Maschinisten einige Frage zu der Pumpe im Fahrzeug gestellt. 

Nach dieser gelungenen Ausbildungsprüfung wurden den Kameraden und Kameradinnen ihre Abzeichen überreicht und Lobensworte, sowie Danksagungen ausgesprochen. Anschließend übergab unser Kommandant HBI Lorenz Hummel nachträgliche Geburtstagsgeschenke an Bezirkskommandant Stellverterter BR Robert Jobst und Unterabschnittskomandant HBM Franz Felber, da diese erst kürzlich ihre runden Geburtstage feierten.
Wir bedanken uns bei allen Prüfern recht herzlich, dass sie sich an diesem Sonntag Vormittag, bei ausgesprochen herbstlichen Wetter, die Zeit genommen haben und uns die Ausbildungsprüfung Löscheinsatz abgenommen haben.