Feuerwehr Strasshof

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Auch die Stadtgemeinde Strasshof blieb von den schweren Unwettern, die Mitte September über die Region hereinbrachen, nicht verschont. In einem kräftezehrenden Einsatz standen die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Strasshof von den Nachmittagsstunden des 13. September bis in den Vormittag des 16. September unermüdlich im Einsatz. Insgesamt mussten rund 75 Einsätze bewältigt werden. 

 

Angesichts der Vielzahl an Einsatzstellen und um rasche Hilfe leisten zu können, erhielten wir wertvolle Unterstützung durch die Feuerwehren Glinzendorf und Kopfstetten sowie von der Gemeinde Strasshof. Diese Zusammenarbeit ermöglichte es uns, die Herausforderungen schneller und effizienter zu bewältigen.

Straßen unter Wasser

Der anhaltende Dauerregen führte in mehreren Straßen wie z.b. die Ganghoferstraße, die Albert-Severstraße und Teile der Hauptstraße zu Überflutungen. Hier setzten unsere Einsatzkräfte Schmutzwasserpumpen ein, um die Wassermassen von den Fahrbahnen zu entfernen. In einigen Fällen mussten auch Sickerschächte ausgepumpt werden, um das Wasser sicher auf umliegende Felder und Wiesen abzuleiten und eine weitere Gefährdung der Infrastruktur zu verhindern. Neben den überfluteten Straßen stand auch die Unterführung in der Universalestraße unter Wasser. Hier gestaltete sich die Lage besonders schwierig, da sowohl die Straßenführung als auch das Versickerungsbecken betroffen waren. Unsere Einsatzkräfte mussten zunächst das Versickerungsbecken abpumpen, bevor sie die Unterführung selbst vom Wasser befreien konnten. Durch den intensiven Einsatz gelang es uns, die Verkehrsverbindung rasch wiederherzustellen und eine weitere Gefährdung für den Straßenverkehr zu verhindern.

Eindringen von Wasser in Keller

Neben den überfluteten Straßen bereitete auch das Eindringen von Wasser in zahlreiche Keller den Einsatzkräften große Sorgen. Die betroffenen Keller wurden zunächst mit leistungsstarken Unterwasserpumpen vom stehenden Wasser befreit, bevor Nasssauger zum Einsatz kamen, um die letzten Wasserreste zu entfernen. So konnte eine weitere Schädigung der betroffenen Gebäude verhindert werden.

Unterstützung in Deutsch-Wagram

Zwischenzeitlich unterstützten wir auch die Einsatzkräfte in Deutsch-Wagram, die am Rußbach gegen das steigende Hochwasser kämpften. Dieser Einsatz stellte eine zusätzliche Herausforderung dar, doch durch das beherzte Eingreifen aller Beteiligten konnten schlimmere Schäden verhindert werden.

Gefahr von umstürzenden Bäumen

Ein weiteres Problem, das durch die Unwetter entstand, war die Instabilität von Bäumen. Aufgrund des aufgeweichten Erdreiches drohten etliche Bäume, auf Gebäude zu stürzen. Um die Gefahr zu bannen, mussten einige dieser Bäume aus Sicherheitsgründen gefällt werden, teils mithilfe der Drehleiter der Feuerwehr Gänserndorf.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz

Nachdem alle Einsätze abgeschlossen waren, begann für unsere Einsatzkräfte eine weitere wichtige Aufgabe: Die Reinigung und Wartung der eingesetzten Geräte. Schläuche, Pumpen und Werkzeuge, die durch die intensiven Einsätze stark beansprucht und verschmutzt worden waren, mussten gründlich gereinigt, überprüft und gegebenenfalls instandgesetzt werden. Diese oft unsichtbare, aber unerlässliche Arbeit stellt sicher, dass wir auch beim nächsten Einsatz wieder voll einsatzfähig und vorbereitet sind. Denn für uns gilt stets: Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz.

Dank und Anerkennung

Abschließend möchten wir uns herzlich bei allen Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken. Ohne die Unterstützung der Feuerwehren Glinzendorf, Kopfstetten und Gänserndorf sowie der Gemeinde Strasshof wäre es kaum möglich gewesen, die Einsätze in dieser Schnelligkeit und Effektivität zu bewältigen.

Ein besonderer Dank geht zudem an die vielen Privatpersonen, die uns mit Getränken und kleinen Köstlichkeiten versorgten, sowie an die Pizzeria Domani, die uns mit warmen Speisen stärkte. Diese Gesten der Unterstützung trugen wesentlich dazu bei, dass wir unsere Arbeit trotz der langen Einsatzzeiten durchhalten konnten.

 

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